Pickelmale loswerden: Die besten Tipps für die klare Haut

Pickelmale können lange nach dem Abheilen eines Pickels bestehen bleiben und das Hautbild beeinträchtigen. Diese dunklen oder roten Flecken, auch als postinflammatorische Hyperpigmentierung bekannt, sind hartnäckig, aber mit den richtigen Methoden und Produkten lassen sie sich effektiv behandeln. In diesem Artikel erfährst du, was gegen Pickelmale hilft, wie sie entstehen und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um sie langfristig zu vermeiden.

Was hilft gegen Pickelmale?

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Pickelmale loszuwerden. Die wirksamsten Methoden und Produkte umfassen topische Behandlungen, chemische Peelings und professionelle Verfahren. Hier sind die besten Ansätze, um Pickelmale effektiv zu entfernen:

Topische Behandlungen

  • Niacinamid: Reduziert Rötungen, stärkt die Hautbarriere und reguliert die Talgproduktion. Es hellt Pickelmale auf und fördert die Hautregeneration.

  • Vitamin C: Hemmt die Melaninproduktion und sorgt für einen strahlenden Teint. Es hilft, den Hautton auszugleichen und wirkt entzündungshemmend.
  • Retinoide: Beschleunigen die Zellregeneration und minimieren dunkle Flecken. Besonders wirksam bei Pickelmalen und Pickelnarben.
  • Azelainsäure: Reguliert die Pigmentproduktion und reduziert Entzündungen. Ideal für empfindliche Haut, um Pickelmale sanft zu entfernen.
  • Post-Pickel-Patches mit Alpha-Arbutin und Niacinamid: Diese speziellen Patches kombinieren Alpha-Arbutin und Niacinamid, um Pickelmale nach dem Abheilen eines Pickels gezielt zu behandeln. Diese Wirkstoffe reduzieren Hyperpigmentierungen und Rötungen effektiv. Erste Ergebnisse sind oft nach wenigen Wochen sichtbar. Die Patches sind sanft, gut verträglich und für alle Hauttypen geeignet, auch für empfindliche Haut.

 

 

Chemische Peelings

Peelings mit Salicyl- oder Glykolsäure entfernen abgestorbene Hautzellen, fördern die Hauterneuerung und verfeinern das Hautbild, indem sie Pickelmale sanft abtragen.

Professionelle Behandlungen

  • Mikrodermabrasion: Ein mechanisches Peeling, das die Haut glättet und Pigmentstörungen reduziert.
  • Lasertherapie: Lichtimpulse hellen Pigmentflecken auf und verbessern das Hautbild, besonders bei hartnäckigen Pickelmalen.
  • Microneedling: Stimuliert die Kollagenproduktion, regeneriert die Haut und reduziert Pickelnarben und Pickelmale.

Was sind Pickelmale und wie entstehen sie?

Pickelmale sind die Folge einer Entzündungsreaktion der Haut, die nach dem Abheilen eines Pickels auftreten kann. Sie äußern sich in Form von dunklen oder roten Flecken auf der Haut, die sich deutlich vom umgebenden Hautgewebe abheben. Diese Flecken sind keine Narben, sondern eine Form der Hyperpigmentierung, die durch die übermäßige Produktion von Melanin ausgelöst wird. 

Ursachen von Pickelmalen:

  • Entzündungen: Die Entzündung eines Pickels führt dazu, dass die Haut vermehrt Melanin produziert, um den betroffenen Bereich zu schützen. Dies kann zu dunklen Flecken führen, die auch nach dem Abklingen des Pickels bestehen bleiben.
  • Manipulation der Haut: Das Drücken oder Kratzen an Pickeln verschlimmert die Entzündungsreaktion und erhöht das Risiko, dass Pickelmale entstehen. Dies kann auch zu einer Verschlimmerung von Pickelnarben führen.
  • UV-Strahlung: Sonneneinstrahlung kann die Pigmentierung verschlimmern und bestehende Pickelmale dunkler machen. Ohne Sonnenschutz heilen die betroffenen Stellen langsamer und ungleichmäßiger ab.

Vorbeugung und Behandlung von Pickelmalen

Hydrokolloid Pickel Patches 

Hydrokolloid-Pflaster sind eine einfache Möglichkeit, Pickel schnell und sauber abheilen zu lassen. Diese Patches absorbieren Flüssigkeiten, reduzieren Entzündungen und verhindern, dass Bakterien in die Wunde gelangen. So minimieren sie das Risiko, dass Pickelmale entstehen, und unterstützen eine schnelle Abheilung ohne Narbenbildung. Wichtig: Vermeide es, aktive Wirkstoffe wie Retinoide oder peelende Säuren unter dem Patch aufzutragen, da dies zu Hautirritationen führen kann.

 

 

Sonnenschutz

Täglicher Sonnenschutz mit mindestens SPF 30 ist essentiell, um Pickelmale zu verhindern und Hyperpigmentierungen zu reduzieren, da UV-Strahlen die Heilung verzögern.

Sanfte Exfoliation

Sanfte Peelings mit milden Säuren wie Mandelsäure oder Laktobionsäure entfernen abgestorbene Hautzellen und fördern die Hauterneuerung, ohne zu irritieren.

Feuchtigkeitspflege

Eine starke Hautbarriere verhindert Irritationen und Pickelmale. Feuchtigkeitsspender wie Hyaluronsäure und Ceramide pflegen die Haut intensiv und stärken ihre Schutzfunktion.

Häufige Fehler, die Pickelmale verschlimmern können

  • Kein Sonnenschutz: UV-Strahlen verstärken Pigmentflecken. Verwende täglich mindestens SPF 30.
  • Zu aggressive Produkte: Vermeide alkoholhaltige oder reizende Produkte. Übermäßiges Peeling und starke Säuren schädigen die Haut.

Pickelmale loswerden: Geduld und Konsistenz sind der Schlüssel

Pickelmale loszuwerden erfordert Zeit und die richtige Pflege. Mit einer gezielten Kombination aus topischen Behandlungen, professionellen Methoden und präventiven Maßnahmen kannst du dein Hautbild deutlich verbessern. Setze auf sanfte und gut verträgliche Produkte wie Post-Pickel-Patches, um Pickelmale schonend zu entfernen und einer ebenmäßigen, strahlenden Haut näherzukommen.

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Quellen:
Boo YC. Arbutin as a Skin Depigmenting Agent with Antimelanogenic and Antioxidant Properties. Antioxidants (Basel). 2021 Jul 15;10(7):1129. doi: 10.3390/antiox10071129. PMID: 34356362; PMCID: PMC8301119.

Wohlrab J, Kreft D. Niacinamide - mechanisms of action and its topical use in dermatology. Skin Pharmacol Physiol. 2014;27(6):311-5. doi: 10.1159/000359974. Epub 2014 Jun 27. PMID: 24993939.

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